Waldbaden

Reinhard Weber
Gesundheitsförderung mit Biss
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Waldbaden

Reinhard Weber
Veröffentlicht von Reinhard Weber in Stress-Tipps · 25 August 2021
Tags: NaturStressWaldbadenShinrinYokuAchtsamkeit
  
Waldbaden  - Shinrin Yoku

Mit Beginn der Industrialisierung haben wir Menschen uns immer weiter von der Natur entfernt und haben unseren eigenen Rhytmus geschaffen. Helle Beleuchtung in den Büros, angespanntes und bewegungsloses Arbeiten sowie Strategien um das alles zu optimieren. Das das nicht gerade gesund ist spüren wir täglich. Also suchen wir nach Möglichkeiten um aus dieser Spirale auszubrechen. Eine Alternative, die sehr oft genannt wird, ist die Natur.
Unsere Hirnströme verändern sich sehr schnell, wenn wir das Großraumbüro hinter uns lassen und den Seminarraum Wald betreten.

Wieso ist gerade die Natur ein guter Ratgeber bei Stress und Überlastung?

In der Natur stellt sich in der Regel eine besondere Aufmerksamkeit ein. Ein Vogel der auf einem Ast sein Lied trällert, der Wind der uns durch das Haar weht oder der Bach der leise plätschert. Diese Wahrnehmungen wecken unser Interesse, denn genau dafür haben sich unsere Sinne in den letzeten Jahrmillionen entwickelt. Für Menschen mit chronischem Stress sind die gesundheitsfördernden Effekte der Natur inzwischen wissenschaftlich gut belegt.
Wir wissen dass Wälder – und hier vor allem die lichten Baumbestände – den Parasympathikus, den Nerv der Ruhe, sehr stark aktivieren, sodass Stresshormone wie Kortisol, Adrenalin und Noradrenalin stark zurückgehen. Bereits 20 bis 30 Minuten täglich können hier laut einer US-amerikanischen Studie ausreichen.
Bäume sind auch ein natürlicher Lärmschutz und die Baumkronen erschaffen ein angenehmes Dämmerlicht, welches wiederum die Augen schont. Naturgeräusche, wie das Zwitschern der Vögel, und die klare Luft tun ihr Übriges dazu, dass wir uns in der Natur wohlfühlen
Darüber hinaus kann sich nach wissenschaftlichen Befunden aufgrund des gesenkten Blutdrucks und reduzierten Stresslevels auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern.

Ein Waldbad wird mit Achtsamkeitsübungen kombiniert. Achtsamkeit ist im Prinzip ganz simpel, raus in die Natur, nach einer Weile eine kleine Pause machen, auf einen Baumstamm oder auf einen Stein setzen, die Augen schliessen, mehrmals langsam tief ein- und ausatmen und sich auf drei Dinge konzentrieren:
1. was höre ich?
2. was rieche ich?
3. was fühle ich ?
Im Grunde ist es egal, worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken. Wichtig ist nur dass wir uns fokussieren,  nicht worauf. Hierzu machen Sie am besten eine Verabredung mit sich selbst, denn in userer hektischen von Terminen geprägten Zeit ist es oft nicht anders möglich eine Auszeit einzuplanen.

Wenn sie nicht sicher sind, was beim Waldbaden wichtig ist, dann helfe ich Ihnen gerne dabei. Ich erkläre ihnen gerne, was sie bei einem Waldbad beachten sollten und wie sie es demnächst ganz einfach in ihren Alltag integrieren können.
Darüber hinaus kann der Aufenthalt in der Natur zu körperlicher Bewegung anregen, was gerade in unserer Gesellschaft, die sich immer weniger bewegt, ein wichtiger Aspekt ist. Bewegung in der Natur hat zu jeder Jahreszeit positive Effekte für den Körper und die Psyche.                 

Gehen wir gemeinsam mit allen Sinnen durch die Natur, atmen den Geruch des Baumharzes, umarmen einen Baum, genießen das beruhigende Grün in allen Schattierungen und lauschen dem rascheln der Blätter!

Bis bald - im Wald





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